*NATO-Verteidigungsministertreffen: Gespräche über mögliche Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine* Beim NATO-Verteidigungsministertreffen haben Minister Pistorius und seine Amtskollegen über die angekündigten Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine gesprochen. Dabei geht es auch um die Sicherung des Friedens nach einem Friedensvertrag. Allen ist klar: Die NATO-Staaten werden mehr in ihre Fähigkeiten zur Abschreckung und Verteidigung investieren müssen. Ebenfalls wurden wichtige Vorbereitungen für den großen NATO-Gipfel in diesem Sommer in Den Haag getroffen. Hier sollen u.a. die verteidigungspolitischen Prioritäten des Bündnisses festgelegt werden. Im Rahmen des Treffens in Brüssel gab es darüber hinaus *wichtige Fortschritte bei der gemeinsamen Luftverteidigung*: 1️⃣ *🇵🇹 und 🇦🇱 treten ESSI bei* Die European Sky Shield Initiative (ESSI) geht auf einen Vorschlag 🇩🇪 zurück und zielt auf eine gemeinsame Beschaffung von Waffensystemen zur Luftverteidigung ab. Mit Portugal und Albanien sind jetzt 23 Nationen an dem Projekt beteiligt, weitere europäische Partnernationen sind zur Teilnahme eingeladen. ESSI stärkt damit Europas Fähigkeit zur Verteidigung gegen Bedrohungen aus der Luft. 2️⃣ *🇷🇴 schließt sich dem Modular GBAD Projekt an* Das Modular GBAD (Ground-Based Air Defence) Projekt der NATO ist ein Vorhaben zur Verbesserung der bodengebundenen Luftverteidigung. Es soll verschiedene Abwehrsysteme der Mitgliedsstaaten flexibel vernetzen, um Bedrohungen wie Drohnen, Raketen oder Kampfflugzeuge besser abzuwehren. Ziel ist es, eine einheitliche, aber flexible Abwehrlösung für den Schutz von NATO-Gebieten bereitzustellen. 3️⃣ *🇬🇧 zeichnet Absichtserklärung zum Beitritt zur CROSS-BORDER AIRSPACE INITIATIVE* Die Initiative der NATO soll größere und zusammenhängende Übungslufträume für ermöglichen. Auch vor dem Hintergrund der Beschaffung neuer Waffensysteme. Ziel ist es, die Luftwaffen der Mitgliedsstaaten besser zu vernetzen und effizientere Manöver ohne bürokratische Hürden durchzuführen. Credits: Bundeswehr/ Tom Twardy