Heute vor 80 Jahren wurde das Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Soldaten befreit. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch etwa 7000 Gefangene dort. Diese Menschen haben unsagbares Leid erfahren. Millionen von Opfern wurden an diesem Ort ermordet. Immer wieder werden Stimmen laut, die sagen, dass Geschichte ruhen müsse. Doch nur, wenn wir die Fehler der Vergangenheit anerkennen, können wir eine Zukunft gestalten, in der solche Gräueltaten nie wieder geschehen. Aus diesem Grunde erinnern wir am heutigen „Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ an die schrecklichen Verbrechen der NS-Zeit. Wir erinnern an Menschen, die ihr Leben verloren haben, weil sie jüdischer Abstammung waren, eine Behinderung hatten oder anderweitig als „lebensunwert“ eingestuft wurden. Details aus Erzählungen von Zeitzeugen sind so grausam, dass sie auch so viele Jahre später kaum zu ertragen sind. Sie verdeutlichen aber eines: Die Geschichte darf sich auf keinen Fall wiederholen. „Steigende Straftaten gegen Jüdinnen und Juden in Form von körperlichen Angriffen, aber auch Hassbotschaften und Hetze zeigen uns auch im Jahr 2025, dass wir nicht müde werden dürfen, uns gegen Antisemitismus und andere rechtsmotivierte Straftaten zu positionieren. Jeder hat das Recht auf ein friedliches und gewaltfreies Leben. Die Polizei Recklinghausen steht täglich ein – für ein sicheres und demokratisches Zusammenleben“, sagt Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen.