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                                February 18, 2025 at 09:16 AM
                               
                            
                        
                            Phillipper 2 
„Er, der in Gottesgestalt existierte, erachtete die Gottgleichheit nicht als Beutestück; 7 sondern er entäußerte sich selbst, nahm Sklavengestalt an und wurde den Menschen gleich. In seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch vorgefunden, 8 erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am
Kreuz“ (Phil 2,6–8).
Man darf hier nicht den Fehler machen diese Stelle zu schnell und zu oberflächig zu lesen.
Sonst könnte man den Eindruck gewinnen, dass der Sohn der Sohn Gott war und sich dann in einen Menschen verwandelt hat.
Die Bibel informiert uns an allerdings an sehr vielen Stellen, dass bestimmte Attribute die Göttlichkeit ausmachen.in dem Fall geht es um. das Ewigsein und die Unwandelbarkeit: Ps 90,2 Jesaja 40,28 Maleachi 3,6 Ps 102, 27-28
Allerdings lesen wir hier aber von einer Entäußerung/Erniedrigung/ also von der sogenannten Kenosis.
Diese Entäußerung kann aufgrund der bewiesenen logischen Unmöglichkeit für Gott aufzuhören Gott zu sein und sich in ein anderes Wesen zu verwandeln nur durch Hinzunahme einer Natur möglich sein.
Genau das wird auch in Vers 7 gesagt „er nahm Sklavengestalt an und wurde den Menschen gleich“ also die Hinzunahme der Natur des Menschen. Der Herr Jesus hat also zwei Naturen er ist wahrer Gott und wahrer Mensch.
 
Übrigens ist es ein Trugschluss zu denken, dass nur weil der Logos Fleisch wurde er automatisch aufhören musste Gott zu sein. Wieso sollte es für einen allmächtigen Gott unmöglich sein Geist und Fleisch zugleich zu sein?
Jeremia 32:27 Gott ist nichts zu wunderbar.
 Jetzt kommen wir aber zum eigentlichen Thema:
 
An der Gottgleichheit nicht festzuhalten, machte nur Sinn, wenn
er  die  Gottgleichheit  besaß.  Die  Gottgleichheit  ist  also  sein  ursprünglicher  Stand,  den  er
bedingt durch seine Menschwerdung und seinen Weg ans Kreuz vorübergehend hinter sich
ließ  –  um  dann  (als  in  die  Herrlichkeit  Gottes  auferstandener  Mensch!)  wieder  in  den
göttlichen Status erhoben zu werden.
 
 Ignatius von Antiochia, um 110 n. Chr. unter Kaiser Trajan in Rom den Märtyrertod
gestorben, schreibt an die Christen der Gemeinde in Ephesus: „Ich  habe  euren
Namen  kennengelernt,  den  ihr  euch  durch  die  gewohnte  Gerechtigkeit  erworben
habt gemäß dem Glauben  an und der Liebe zu Jesus Christus, unserem  Retter. Als
Nachfolger  Gottes  und durch  das  Blut  Gottes  [zu  neuem  Leben]  auferweckt,  habt
ihr das Werk [der Bruderliebe] ... vollkommen ausgeführt“ (The Ante-Nicene Fathers,
vol. 1, p. 49).
 
Fazit:  Christus  war  Gott, wurde  Mensch  und  in  eine  Stellung  unter  der  göttlichen
erniedrigt,  um  dann  als  verherrlichter  Mensch  wieder  in  die  göttliche  Stellung  erhöht  zu
werden.