
Serge Black
February 16, 2025 at 05:45 PM
Sonntag. Jeder liebt ihn. Ich auch. Besonders, wenn die Großeltern den Kleinen mitnehmen und ich mal „ausschlafen“ kann. Gestern bis 23:30 Uhr wach geblieben – heute von alleine um 7 Uhr aufgewacht, erholt, fit.
Vormittag? Nichts gemacht. Kaffee, ein bisschen Reels, einfach Zeit genießen. Dann mittags joggen gegangen – trotz Schnee. Die Laufbahn war voll, aber egal. Und dann kamen die Gedanken.
Gerade ist so eine Zeit, in der ich nicht genau verstehe, wohin ich mich bewege. Alles fühlt sich kompliziert an. Das zweite Baby steht kurz bevor, und irgendwie werde ich das Gefühl der Einsamkeit nicht los. Ich weiß, dass Selbstständigkeit einsam machen kann. Aber im Moment spüre ich es stärker als sonst.
Ich bin umgeben von Menschen, von Kommentaren, von Likes – aber trotzdem fühlt es sich an, als wäre ich mit meinen Gedanken allein. Die Menschen, die mir nahestehen, verstehen nicht immer, was in meinem Kopf vorgeht. Wie es ist, etwas aufzubauen. Die, die mir nicht nahestehen, verstehen es erst recht nicht. Es ist nicht diese klassische Einsamkeit, wenn niemand um dich herum ist. Es ist diese mentale Einsamkeit – wenn du mit deinen Ideen und Plänen allein bist. Und manchmal zieht das runter.
Aber dann denke ich: Das gehört dazu. Ich sehe oft, wie Menschen untergehen, weil sie nicht wissen, wo sie hinwollen. Weil sie es nicht gewohnt sind, allein mit solchen Gedanken zu sein. Ich bin das seit fast sieben Jahren. Seit sieben Jahren Selbstständigkeit. Ich glaube, das macht stark. Aber es kostet auch Energie.
Die Woche ist vorgeplant. Es steht etwas an, was ich schon lange machen wollte. Aber dazu mehr in den nächsten Tagen.
_Bis morgen, kreative Welt._
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