Serge Black
Serge Black
February 24, 2025 at 06:50 PM
Heute mal nicht um 4:00 Uhr aufgestanden. Ich habe den Wecker auf sechs umgestellt, weil ich nachts wach lag und zwei Stunden nicht schlafen konnte. Gedanken zu einem Thema, über das ich heute sprechen will. Aber erstmal der Tag: Morgens den Kleinen für die Kita fertig gemacht, dann entschieden, im Studio Gym zu trainieren und draußen joggen zu gehen. Doch bevor es losging: Zahlungserinnerungen schreiben. Rechnungen, die seit über einer Woche fällig sind. Ich hasse es, Geld hinterherrennen zu müssen. Die Arbeit wurde geliefert, das Geld fehlt. Dann Oberkörper-Workout im Studio Gym 💪 trainieren (habe ich mir für solche Fälle aufgebaut) und draußen 10 km laufen 🏃‍♂️, danach duschen und bis 15:30 Uhr gearbeitet. Vorbereitung für den zweitägigen Workshop am Freitag & Samstag. Ein Bauunternehmen aus Sachsen will Reels meistern und an ihrer Personal Brand arbeiten. Ich freue mich drauf. Und jetzt zum eigentlichen Thema: Verlust der Feunde Selbstständigkeit bedeutet Wachstum. Du entwickelst dich ständig weiter – ob du willst oder nicht. Nicht nur fachlich, sondern auch mental. Über die Jahre wirst du ein anderer Mensch. Du lernst, fällst hin, stehst auf, fällst wieder. Immer und immer wieder. Und dabei verlierst du Menschen. Gestern hat mir einer meiner engsten Freunde gesagt, dass ich mich verändert habe, dass ich in einer Blase lebe. Dass ich narzisstisch 🤦‍♂️ bin und mich für meine Freunde nicht interessiere. Das hat gesessen. Ich hätte nie gedacht, dass er sich so von mir abwendet. Seine Initialen stehen sogar auf meiner Haut. Aber ehrlich gesagt – diese Freundschaft hat schon lange nicht mehr funktioniert. Wir haben uns in verschiedene Richtungen entwickelt und es war ein verzweifeltes Festhalten an etwas, das längst nicht mehr da war. Ich habe mir Mühe gegeben. Ihn bei seinem Trainerjob unterstützt, Trikots gesponsert, ihn immer wieder zu Familienfeiern eingeladen. Obwohl von seiner Seite fast nie was kam. Aber anscheinend war das nicht genug. Und das tut weh. Vor allem, weil er der erste Mensch war, dem ich letztes Jahr von meiner mentalen Krise erzählt habe. Von meinen suiz*d Gedanken. Und seine Antwort? „Du bist behindert.“ Nicht „Wie kann ich dir helfen?“, nicht „Ich bin für dich da.“ Sondern das. Und das ist die bittere Wahrheit: Viele Menschen sind nicht bereit, den Weg mit dir zu gehen. Sie fühlen sich übergangen, vernachlässigt, überfordert. Sie wollen Aufmerksamkeit – und wenn sie die nicht kriegen, drehen sie sich weg. Aber das ist der Preis, wenn du kompromisslos deine Ziele verfolgst. Ich sage das nicht, um mich auszuheulen. Ich sage das, weil du darauf vorbereitet sein musst. Wenn du dich entscheidest, "all in" zu gehen, dann wirst du 95% der Menschen um dich herum verlieren. Aber das Gute? Du wirst auch neue Menschen kennenlernen. Menschen, die deine Vision teilen. Die dich supporten. Die bleiben, auch wenn es schwer wird. Und wenn du auf solche Menschen triffst – halt sie fest. Sie sind unbezahlbar. Aber genug von der ernsten Note. Heute Abend haben mein Sohn und ich Schwertkämpfe mit Plastikflaschen gemacht. ⚔️😂 Er hat sich gefreut, wir haben 40 Minuten gekämpft – einfach pure Freude. Jetzt bringt ihn meine Frau ins Bett und ich sitze nochmal eine Stunde im Studio, um am Workshop zu arbeiten und diesen Post zu schreiben. Ich hoffe, du bist beim nächsten Mal dabei. Bleib kreativ, bleib frei. Gute Nacht, kreative Welt. ✌️
❤️ 💪 12

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