„Gemeinsam können wir unsere Stimme erheben, wenn Menschen aufgrund ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe oder ihres Geschlechts diskriminiert oder verfolgt werden.“ Diese Ermutigung haben Kirchenpräsidentin Christiane Tietz und Bischöfin Beate Hofmann zum Beginn des Fastenmonatss Ramadan an muslimische Verbände und Organisationen geschrieben. Wörtlich schreiben sie: "Wir leben in herausfordernden Zeiten: Demokratische Grundwerte werden vielerorts in Frage gestellt. Doch jede Form der Ausgrenzung von Menschen oder Gruppen ist mit dem Glauben an Gott nicht vereinbar. Nächstenliebe und Solidarität sind unverzichtbarer Teil unseres gelebten Glaubens." In dem "Brief der Verbundenheit" werben sie zudem für gemeinsam Schritte, um zum Zusammenhalt und zur Verständigung beizutragen: "Lassen Sie uns weiterhin gemeinsame Schritte gehen, um Demokratie und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu stärken und Räume des Dialogs und der Verständigung zu eröffnen und offenzuhalten." In diesem Jahr beginnt der Ramadan am 28. Februar und dauert bis 30. März. Gläubige sind im Monat Ramadan aufgerufen, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Geschlechtsverkehr zu verzichten. Nach Eintritt der Dunkelheit wird in oft großen Feiern das Fastenbrechen zelebriert. Mehr: ekhn.link/uK4jUY