Eine vielfältige Gesellschaft braucht den Austausch. Ohne Austausch ist keine Verständigung und auch kein Zusammenhalt möglich. Wir müssen in unserer Gesellschaft wieder stärker hin- und zuhören, vor allem müssen wir den Andersdenkenden verstehen wollen. Niemand sollte sich oder die Gruppe, der er sich zugehörig fühlt, zum Maß aller Dinge machen. Konkret heißt das: Weder sollten Anliegen aus der Community vorschnell als „Gender-Gaga“ oder als „Partikularinteressen“ scheinbar zu vernachlässigender Minderheiten abgetan, wegdiskutiert oder lächerlich gemacht werden, noch sollte jede Kritik oder abweichende Meinung aus der Mehrheitsgesellschaft pauschal als diskriminierend, homo- oder transphob ausgegrenzt und mundtot gemacht werden. Ausdrücklich bekennen wir uns zur Pluralität von Meinungen und gegen einen auf Dogmen und Feindbilder verengten Diskurs. Wir werben für ein Diskussionsklima, das getragen ist von Respekt, Wohlwollen und Empathie und das Platz schafft für rational-sachliche Argumentation.