„Pummel, deine Ausstellung ist wunderschön arrangiert, … aber hast Du nicht etwas vergessen? Wo sind die Bilder?!“, fragte Norbert, während er einen leeren Rahmen nach dem anderen betrachtete. Mit einem stolzen Lächeln antwortete das Einhorn: „Ihr müsst nur genau hinsehen. Die Bilder sind bereits da, sie sind überall um uns herum!“ Langsam begannen die Freunde, Pummeleinhorns Worte zu verstehen. Sie richteten ihre Blicke durch die leeren Rahmen und sahen – wie durch die Linse einer Kamera – die wunderbare Schönheit der Natur, die sie umgab. Der schimmernde Pudding See, die malerischen Duftwolken am pastellfarbenen Himmel und der Strand, der in den letzten Sonnenstrahlen wie ein Band aus purem Gold leuchtete. Ein Rahmen offenbarte einen Blick auf den Brausee, um dessen sprudelnde Quelle ein Schwarm von Glühwürmchen tanzte. Jeder Rahmen zog die Aufmerksamkeit auf ein anderes, atemberaubendes Bild, das sie sonst vielleicht übersehen hätten. „Pummel, das ist ja genial!“, rief Pummelfee, als sie durch einen Rahmen die Farben des Himmels eingefangen sah, der sich in unzähligen Schattierungen von Rosa und Violett über ihnen ausbreitete. „Die schönsten Bilder müssen nicht immer auf Leinwand gebannt sein, sondern wir können sie jeden Tag um uns herum finden!“ Pummeleinhorn nickte zustimmend. „Die Welt um uns ist voller Wunder, wir müssen nur lernen, genau hinzusehen.“