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February 25, 2025 at 06:35 PM
Arbeitgeber im ÖPNV bescheren den Menschen weitere Warnstreiks im Land
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) kritisiert den Kommunalen Arbeitgeberverband in Mecklenburg-Vorpommern scharf und ruft zu weiteren Warnstreiks im ÖPNV auf.
„Wer am Verhandlungstisch noch immer nicht erkennt, dass die Beschäftigten endlich deutliche Entwicklungen benötigen, provoziert die nächste Warnstreikwelle, die in vielen Teilen des Landes den ÖPNV lahmlegen wird“, so ver.di-Nord-Verhandlungsführer Sascha Bähring heute nach den Tarifverhandlungen in Rostock.
„Die Tarifkommission hat soeben beschlossen, bis zum nächsten Verhandlungstermin sieben Warnstreiktage durchzuführen. Danach werden es noch mehr, wenn die Arbeitgeberseite weiter mauert und versucht, das angebotene als 8,3 % Angebot zu verkaufen “, so Bähring weiter.
Die Warnstreiktermine lauten:
3. März, 4. März, 13. März, 14. März, 17. März, 18. März, 19. März
Die Warnstreiks beginnen mit dem individuellen Schichtbeginn der Unternehmen und enden mit dem jeweiligen Schichtende.
Betroffen sein werden folgende Unternehmen:
VLP (Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim mbH)
NAHBUS (Nordwestmecklenburg GmbH)
RSAG (Rostocker Straßenbahn AG)
rebus (Regionalbus Rostock GmbH)
MVVG (Mecklenburg-Vorpommersche Verkehrsgesellschaft mbH)
VBG (Verkehrsbetrieb Greifswald GmbH)
VVG (Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Greifswald mbH)
VVR (Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen mbH)
NVS (Nahverkehr Schwerin GmbH)
Der nächste Verhandlungstermin ist für den 20. März vorgesehen.
Angebot der Arbeitgeberseite:
2,3 % mindestens 80 € zum 1.1.2025
2,0 % mindestens 80 € zum 1.12.2025
2,0 % mindestens 80 € zum 1.12.2026
2,0 % mindestens 80 € zum 1.12.2027 (bei einer Laufzeit von 36 Monaten)
Ver.di Nord fordert eine Erhöhung der Löhne um 430 Euro monatlich sowie eine jährliche Sonderzahlung in Höhe von 500 Euro für ver.di-Mitglieder.