
Grüne Meerbusch
February 13, 2025 at 07:34 PM
📢 Update aus der Politik des Haupt- und Finanzauschuss in Meerbusch 📢
🔹 Bauvorhaben "Am alten Teich" – Der Bürgerantrag wurde in den Planungsausschuss verwiesen. Wir werden uns weiterhin gegen dieses Bauvorhaben einsetzen, da es zu viel wichtiges Grün in unserer Stadt vernichten würde.
🔹 Kennzeichen "MEE" für Meerbusch – Der Möglichkeit eines eigenen Kennzeichens haben wir mit einer Enthaltung zugestimmt. Sicherlich gibt es aktuell drängendere Themen, aber für manche wird die Identifikation mit dem Heimatort in dieser Form wichtig sein.
🔹 Gigabitausbau – Der Beschlussvorlage konnten wir, insbesondere nach den Ausführungen des Kämmerers zur angespannten Haushaltslage Meerbuschs, nicht zustimmen. Die Notwendigkeit der Digitalisierung sehen wir absolut, aber die Kosten liegen bei über 3.000 Euro pro Haushalt, den Meerbusch tragen muss. Ein Anschluss kostet insgesamt 17.000 Euro. Gleichzeitig gibt es die Möglichkeit, über 5G eine Anbindung mit bis zu 300 Mbit zu bekommen – und das deutlich günstiger.
🔹 Arbeitsmarkt & Wirtschaft – Der Bericht der Wirtschaftsförderung zeigt einen leichten Rückgang der Beschäftigten in Meerbusch. Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,2 % – ein Prozent unter dem Kreis- und 2,3 % unter dem NRW-Schnitt. Weitere Firmen sollen sich ansiedeln, etwa im Mollsfeld. Neue Gewerbeflächen sind in Planung, doch wir sehen die weitere Versiegelung kritisch. Auf dem Areal Böhler gibt es bereits 14 Startups, mit Potenzial für mehr. Die Telekom treibt den Breitbandausbau voran.
🔹 Personalentwicklung der Stadt – Die Zahl der Beschäftigten bei der Stadt Meerbusch steigt, doch der Fachkräftemangel ist spürbar. Positiv ist die relative Ausgeglichenheit bei der Anzahl weiblicher Beschäftigter – allerdings nicht in Führungspositionen. Zudem steht eine hohe Zahl von Beschäftigten kurz vor der Rente, was weitere Probleme mit sich bringt. Meerbusch hat im Vergleich recht wenige Beschäftigte pro 1.000 Einwohner. Die Fluktuation war in den letzten Jahren hoch, ist 2024 aber wieder gesunken. Immerhin kommt fast die Hälfte der Beschäftigten aus Meerbusch selbst. Krankheitstage und Überstunden bleiben in einigen Bereichen ein Thema.
🔹 Flüchtlingsunterkunft Insterburgerstraße – Der erste Teil der Anlage ist schon länger in Betrieb, doch weiterhin gibt es Probleme mit den Trinkwasserleitungen. Die Stadt trägt zwar keine Kosten, doch es fehlen weiterhin Unterbringungsmöglichkeiten. Der zweite Teil ist bereits im Aufbau – früher als geplant. Anders als die erste Anlage wurde diese nicht gemietet, sondern gekauft.
Wir halten euch auf dem Laufenden! 💬 💚🌻
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