Pressemitteilung zur Ratsversammlung Stadtrat Brakel 22. Mai 2025. Wesentlicher Tagesordnungspunkt waren die hoch strittigen Windanlagen im Westen von Brakel. Michael Gaese: "Wir durften im Grunde einer Verkaufsveranstaltung der Westfalen-Weser-Netz AG beiwohnen. Über die Bedenken, welche wir in unserem Bürgerantrag vorgetragen haben, aber auch über das ebenso strittige zusätzliche Windkraftgebiet in Brakel-Gehrden wurde leider kein Wort verloren.“ Mein Fazit: „Die Stadt Brakel sollte keinen Tag länger warten und umgehend Klage gegen den Regionalplan Wind einreichen. Eine Klage gegen die Genehmigungen des Kreises Höxter halten wir für aussichtslos, da der Kreis Höxter sich auf den Regionalplan stützt.“ Die vier Anlagen, gegen die die Stadt Brakel Klage erhoben hat, zeigte sich der Vertreter der WNE, Herr Möhring gelassen, man wolle das Urteil des Verwaltungsgerichtes abwarten – würde aber am Bau festhalten, da man hier den § 2 EEG Vorrang einräumen würde und schließlich die geschlossenen Verträge mit den Grundstückseigentümern einhalten wolle. Interessant dabei ist, dass die WNE die Anlage beantragt hatte, OBWOHL dieses Gebiet NICHT zu den ausgewiesen Nutzungsflächen gehört. Kurzum: die Bedürfnisse, die Wünsche der Bürger sind der Westfalen-Weser vollkommen egal. Eine Beteiligung findet bestenfalls auf dem Niveau der Kenntnisnahme statt – Einfluss nehmen können weder die Bürger noch die Stadt selbst. Nach meiner Auffassung als Sprecher der AfD Stadtverband Brakel, geht es hier ausschließlich um den reinen Profit. Wobei der sich auf 0,2 Cent je Kilowattstunde begrenzt, wenn die Betreiber sich quer stellen und keine Einigung über Art und Umfang der jeweiligen Beteiligung erzielt werden kann. Das EEG – Erneuerbare Energien Gesetz - garantiert den Betreibern 20 Jahre lukrative Einnahmen zu – bezahlen muss am Ende der Bürger – denn auch die Stadt Brakel, wenn sie über eine Beteiligung mitverdient, bezahlt schließlich der Stromabnehmer – der Bürger selbst! Alternative für Deutschland Stadtverband Brakel Michael Gäse