Im Jahr 2019 hatte *Bosch* die Idee, eine *mobile vernetzte Alarmanlage* zu bauen. *Spexor* hieß das Produkt, das mit diversen Sensoren Bewegungen erkennt und per Lautsprecher, Licht und über WLAN und Mobilfunk warnt. Gerade bei Wohnwagenbesitzern waren die mobilen Aufpasser mit Akku beliebt. Doch Bosch verkaufte weniger als geplant und *stellte den Verkauf 2023 ein.* Am 30. Juni 2025 schaltet die Firma auch die zugehörigen Server ein und damit fallen die Spexors in die stetig größer werdende Rubrik von Technik, die eigentlich noch gut ist, wegen Ende der Cloud aber zu Elektronikschrott werden. Bosch sieht sich auf Nachfrage außer Stande, die Alarmanlagen aus der Cloud zu befreien und nutzbar zu halten. Schade. Wir haben uns mal einen Spexor beschafft und mit dem Zerlegen begonnen: Im Inneren funkt ein vertrauter *ESP8266* über WLAN und ein *Quectel MC60* per Mobilfunk. Herzstück ist ein *STM32-ARM-Chip* und die Bewegungserkennung erledigen vier Bewegungssensoren vom *Typ EKMC1600100 von Panasonic.* Alles keine Raketenwissenschaft. Wenn es gelingt, die Alarmanlage ohne Herstellercloud nutzbar zu machen, lest ihr darüber in c’t. 🤓 (jam)