*RSW: Wird über eine Million auf‘s Spiel gesetzt?* Hohe Wellen schlug die Vergabeentscheidung für die Brücke für den zukünftigen Radschnellweg (RSW) im östlichen Filsgebiet. Diese Brücke stellt, so waren sich zuvor alle Fraktionen einig gewesen, eine große Chance für unsere Gemeinde dar. Wird der vom Land zu finanzierende Bau vorgezogen, ersparen wir uns damit eine ca. 1 Million Euro teure Interimsbrücke. So viel zum finanziellen Grund der bisherigen Planung. 🤔 CDU, ULP und BL rückten nun völlig überraschend von diesem Konsens ab, mit dem Argument, mit der Vergabeentscheidung würden die Weichen gegen eine mögliche Trassenführung entlang der B10 gestellt. Allerdings stellte die Stadtverwaltung überzeugend klar, dass die RSW-Brücke mit allen fraglichen Varianten des Radschnellwegs südlich der Fils kompatibel ist. Hier kommen wir zum städteplanerischen Grund für die geplante Vergabeentscheidung: ein Verlauf des RSW am nördlichen Filsufer würde den Plan durchkreuzen, in diesem Bereich die Fils zugänglich zu machen und für das aufstrebende Gebiet eine ansprechende „Neue Mitte“ zu gestalten. ➡️ Stellt sich die Frage, was die genannten Fraktionen dazu bewegte, vom gemeinsam geplanten Weg auf den letzten Metern abzubiegen. Ließen Sie sich von einigen Anliegern südlich der Fils treiben, die den Radschnellweg lieber am nördlichen Filsufer sähen? 💚 Ende Juni besteht glücklicherweise noch einmal die Chance, die Vergabe rechtzeitig zu beschließen und der Stadt damit einen erheblichen finanziellen und städteplanerischen Schaden zu ersparen. 📝Stadtrat Peter Blitz