Guten Tag, mit dem Begriff Biobanken können viele von euch nichts anfangen. Damit seid ihr nicht allein 😉 Eine bereits etwas ältere Studie innerhalb der Europäischen Union zeigte, dass 67 Prozent aller Befragten noch nie etwas von dem Begriff gehört haben. Wir finden, das sollte sich ändern, denn Biobanken können zu großen Fortschritten in der Forschung beitragen! 🤓 Was sind also Biobanken? Kurz gesagt: Eine Biobank ist eine umfangreiche Sammlung biologischer Materialien mit den dazugehörigen medizinisch relevanten Informationen wie Alter, Krankengeschichte und Lebensumstände. Die personenbezogenen Daten werden so verschlüsselt, dass eine Identifizierung der Patientinnen und Patienten durch Unbefugte nicht möglich ist. 🔎 Durch diese Verknüpfung von Bio-Proben und medizinischen Daten ist es möglich, systematisch nach Ursachen und Mechanismen bestimmter Krankheiten zu suchen. Auf dieser Grundlage können Forschende bessere Diagnosemöglichkeiten und neue, wirksamere Therapien entwickeln. 💡 In Biobanken werden nur Proben gesammelt, die im Rahmen einer medizinisch notwendigen Prozedur, wie einer diagnostischen Biopsie oder einer Operation, entnommen wurden und sozusagen „übrigbleiben“. Dadurch birgt die Teilnahme an einer Biobank kein zusätzliches medizinisches Risiko. ‼️Im Hinblick auf Vertraulichkeit und Datenschutz gelten hohe Standards und gesetzliche Regelungen. Die Proben und Daten dürfen ausschließlich für medizinisch-wissenschaftliche Forschungsprojekte verwendet werden. 👉 Mehr über die Arbeit von Biobanken, welche Biobanken es in Deutschland gibt und was sie erreichen können, erfahrt ihr hier: https://www.lungeninformationsdienst.de/forschung/biobanken Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende wünscht Euer Team vom Lungeninformationsdienst 🫁🤩 P.S.: Wenn ihr keine Nachricht von uns mehr verpassen wollt, dann tippt bitte auf die Glocke oben in diesem Kanal 😊