*Sonntagsführung* am *1.6.25* Während des Dreißigjährigen Krieges war Egeln eine stark befestigte Stadt an einem strategisch wichtigen Knotenpunkt und wurde daher mehrfach belagert. Viele Menschen aus den umliegenden Dörfern suchten Schutz in der Stadt, obwohl es dort bereits überfüllt war. Dennoch verloren viele bei Angriffen ihr Leben. 1632 brachte der schwedische Feldmarschall Johann Banér mit seinen gut ausgebildeten Truppen etwas Ruhe nach Egeln. Er sprach Deutsch, war eng mit der evangelischen Pfarrfamilie verbunden und wurde sogar mehrfach Taufpate. Trotz des Krieges wurde, wenn möglich, gefeiert: So verliebte sich der schwedische General Carl Gustav Wrangel bei einem Ball in Egeln in die mittellose Anna Margareta von Haugwitz – sehr zum Ärger seines Vaters, der eine standesgemäße Ehe geplant hatte. Mehr über diese Zeit erfahren Besucher bei der Sonntagsführung am *1. Juni um 14 Uhr* auf der *Wasserburg Egeln*. Bereits ab *13 Uhr* öffnet der *Maler Klaus Gumpert* sein Atelier mit Bildern, historischen Möbeln und Musik.