Mittlerweile liegen uns die *Änderungsanträge der Fraktionen* im Rathaus zu der Vorlage der Stadt vor. Hier mal eine Zusammenfassung der Positionen: *SPD und Grüne (gemeinsamer Antrag):* Zunächst sollen bestehende Wirtschaftsflächen weiterentwickelt werden. Die Weiterentwicklung von bestehenden Wirtschaftsflächen hat immer Vorrang vor der Entwicklung im Freiraum. Erst wenn Flächengewinnung durch Ankauf, Weiterentwicklung und Nachverdichtung bestehender Flächen nicht mehr möglich und sämtliche alternativen strategischen Mittel zur Flächennutzung ausgeschöpft sind, soll nach gründlicher Abwägung und Prüfung in Ausnahmefällen eine Neuausweisung von Freiflächen als Gewerbeflächen erfolgen. Der umstrittene Punkt 2.4 in der städtischen Vorlage, in dem die Prüfung und Ausweisung neuer Wirtschaftsflächen genannt wird, u.a. auch die Brechtener Niederung als möglicher Alternativstandort, soll ersatzlos gestrichen werden. Außerdem soll ein Flächenmonitoring und eine Bedarfsanalyse erfolgen. *CDU:* Die Verdichtung bestehender Gewerbeflächen soll vorrangig und stärker als bisher geprüft und umgesetzt werden. Gewerbe- und Industriebrachen sollen ebenfalls vorrangig entwickelt werden. Es soll auf Kooperationen mit anderen Kommunen in der Region gesetzt werden. Die perspektivische Erschließung neuer und zeitgemäßer Wirtschaftsflächen auf Freiflächen bleibt weiterhin eine Option. Konkret fordert die CDU, dass die Entwicklung der zur Diskussion stehenden Fläche in der Brechtener Niederung nicht weiter verfolgt wird. Stattdessen ist die Schaffung von Planrecht zur Erschließung einer neuen Wirtschaftsfläche östlich der B236 zu prüfen. *Anmerkung: Damit fordert die CDU, anstatt der Entwicklung der westlichen Brechtener Niederung die Entwicklung der östlichen Brechtener Niederung, also jenseits der B236 in Richtung Lünen (u.a. rund um den Reiteranlage Selter).* *Die Linke+:* Die Linke+ fordert zunächst einen Bericht durch die Stadtverwaltung, in dem sie die Ergebnisse der vom Rat beauftragten Potenzialanalyse bezüglich der Nachverdichtung und Vertikalisierung bestehender Gewerbeflächen vorstellt. *Die Partei:* Die Fraktion von Die Partei bemängelt die fehlende Priorisierung von Flächenschutz und Klimafolgen, die unzureichende Ausschöpfung vorhandener Wirtschaftsflächenpotenziale, die hohen Kosten und Effizienz von externen Sachverständigen, die mangelnde Bürgerbeteiligung und Transparenz und unzureichende regionale Kooperation. Hierauf verlangt sie Antworten der Stadtverwaltung. Hier der Link zu den Sitzungsunterlagen der heutigen Sitzung des Umweltausschusses: https://sessionnet.owl-it.de/dortmund/bi/si0057.asp?__ksinr=2000604