*Auflösung – Fall #1: Der nächtliche Supermarkt* Danke fürs Miträtseln!🍪☕️⚖️ Viele von euch haben gute Punkte gebracht – aber was wäre rechtlich am wahrscheinlichsten? Die Täterin, *Lexi, ist 19* Jahre alt – also *voll strafmündig*. Sie hat eine Supermarktangestellte körperlich angegriffen, einen Flaschenöffner als Waffe benutzt und danach zwei Drinks gestohlen. Die Angestellte wurde *verletzt*, aber nicht lebensgefährlich. Lexi behauptet, sie sei „psychisch überlastet“ gewesen – dafür gibt es aber *keinen ärztlichen Nachweis* im Fall. *Was bedeutet das rechtlich?* Ein Gericht würde sehr wahrscheinlich davon ausgehen: Lexi war *voll schuldfähig* Es gab *vorsätzliche Körperverletzung mit einem gefährlichen Gegenstand* Dazu kommt *Diebstahl* und *Widerstand gegen die Angestellte* Daher lautet das *realistischste Urteil:* > 3 Jahre Haft nach Erwachsenenstrafrecht > (Urteil 3 – also keine Bewährung, aber auch kein Höchstmaß, da niemand schwer verletzt wurde) *ABER:* Hätte sie eine nachgewiesene psychische Störung gehabt, wäre auch *Urteil 5 (Therapie + Haft) möglich gewesen.* Was sagt ihr – gerecht oder zu hart?