*OÖ Bauernbund-Info* *PFAS-Ewigkeits-Chemikalien sind im täglichen Leben allgegenwärtig* und werden aktuell in öffentlichen Debatten mit der Landwirtschaft in Verbindung gebracht. Mehrere Studien kommen jedoch zum Schluss, dass die *Hauptemittenten von PFAS und TFA aus der Textil- und Papierindustrie, Kälteanlagen und aus anderen Alltagsgegenständen* stammen. Pflanzenschutzmittelwirkstoffe werden vor ihrer Genehmigung auf europäischer Ebene umfassend auf mögliche Risiken geprüft und bewertet. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch von Pflanzenschutzmitteln sind gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht zu erwarten. Die aktuelle Debatte nahm der Verein *Wirtschaften am Land* zum Anlass, einen Faktencheck rund um das Thema „PFAS“ durchzuführen. Dieser Faktencheck wurde den Medien übermittelt. 👇👇👇 - *98% der TFA-Emissionen stammen primär aus der Textil- und Papierindustrie, durch Kältemittel und durch andere Konsumwaren*. - Die Landwirtschaft, die immer wieder als Hauptverursacher verantwortlich gemacht wird, macht einen sehr geringen Anteil der Gesamtemissionen aus. Die „European Chemicals Agency“ (ECHA) beziffert die *Emissionen durch Pflanzenschutzmittel mit lediglich zwei Prozent*. - Die *Konzentration im Regenwasser ist oft höher als der Grenzwert bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln* (0,1 µg/l), wie Messungen auf TFA-Konzentrationen im Regenwasser in Dänemark 2024 zeigten (zwischen 0,1 und 4,0 µg/l). - Mineralwasser-Test bestätigten, dass TFA-Rückstände in österreichischen Wässern aus Gebirgsquellen höhere Werte aufweisen als aus jenen Quellen, die in landwirtschaftlichen Produktionsgebieten liegen . *Eine Person mit 50kg müsste demnach 8.065 Liter Wasser pro Tag trinken*, um den Grenzwert von 2.500 µg/l erreichen zu können.