GZG Meisenheim: Gesundheitsversorgung muss gesichert bleiben! (Pressemitteilung vom 12.06.2025) „Die Gesundheitsversorgung in unserer Region muss auch künftig auf dem heutigen guten Niveau bleiben“, sagen der örtliche Landtagsabgeordnete Markus Stein und der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Dr. Oliver Kusch (beide SPD). Die Abgeordneten beziehen sich mit dieser Aussage auf die gegenwärtigen Entwicklungen rund um den von der Landeskrankenhaus AöR geplanten Verkauf des Gesundheitszentrums Glantal in Meisenheim. „Im Rahmen der Gründungsversammlung der Bürgerinitiative im Gemeindehaus Meisenheim wurde deutlich, welche großen Sorgen die Menschen aus Meisenheim und der gesamten Region haben. Es ist wichtig, dass diese ernst genommen, im weiteren Prozess und bei anstehenden Entscheidungen mit einfließen“, betont Markus Stein, der bei der Veranstaltung in Meisenheim anwesend war. Den beiden Landtagsabgeordneten ist nach zahlreichen Gesprächen in den vergangenen Wochen wichtig zu betonen, dass alle Beteiligten die selbe Zielrichtung verfolgen: Das für die Region so wichtige Krankenhaus in Meisenheim muss als Versorger vor Ort erhalten bleiben. Die Gründe für die Verkaufsabsichten, so habe man es den Aussagen auch des Gesundheitsministeriums sowie der Landeskrankenhaus AöR entnommen, lägen vor allen Dingen in der auf Bundesebene beschlossenen Krankenhausreform. Abgeordneter Dr. Kusch: „Der aktuelle Träger, das Landeskrankenhaus, ist neurologisch/psychiatrisch ausgerichtet und hat daher das überwiegend somatisch ausgerichtete Haus in Meisenheim erwogen, an einen anderen Träger abzugeben, um die Aufstellung des Hauses im Rahmen der Krankenhausreform zu optimieren. Ein Verkauf soll also auch langfristig als Chance für eine bestmögliche Versorgung in Meisenheim und der Region angesehen werden.“ Derweil unterstreichen beide Abgeordnete die früher bereits getätigte Aussage des Landeskrankenhauses, im Falle eines Scheiterns des Verkaufes weiter an der Trägerschaft des Hauses festzuhalten. Das zeige, dass das Landeskrankenhaus auch weiter Verantwortung übernehmen wird, sollte ein Verkauf nicht zustandekommen. Markus Stein und Dr. Oliver Kusch betonen in ihrer Pressemitteilung: „Dass die Krankenhausreform auch am Standort Meisenheim Veränderungen mit sich bringt, kann man wohl nicht ignorieren. Wichtig ist, dass man zusammen mit der Bevölkerung und so transparent als möglich den Prozess gemeinsam gestaltet.“ Wer auch immer künftig für den Betrieb des GZG in Meisenheim als Träger verantwortlich sei, müsse nach Auffassung der beiden Parlamentarier dafür sorgen, dass eine adäquate Grund- und Notfallversorgung bestehen bleibt. „Die Sorgen der Menschen in der Region müssen bei allen Entscheidungen mit Blick auf einen etwaigen Verkauf im Fokus bleiben und es braucht eine sachliche Beantwortung aufgeworfener Fragen und Bedenken. Dabei werden wir als Abgeordnete auch weiterhin vermitteln und unterstützen“, so Stein und Dr. Kusch abschließend. +++ Bild: Dr. Oliver Kusch (links) und Markus Stein diskutieren am Rande der Landtagssitzung in Mainz über die weitere Debatte um das Gesundheitszentrum Glantal in Meisenheim.