Am Freitag dem 6. Juni 2025 führte der *Schwerverkehrstrupp der Verkehrspolizei Erlangen* eine Kontrolle eines Sattelzugs auf der Autobahn A3 bei Höchstadt a. d. Aisch durch. Bei einer Kontrolle wurde festgestellt, dass der mit Farben und Lacken beladene Sattelzug nicht ordnungsgemäß mit *Gefahrguttafeln* gekennzeichnet war. Dies stellte ein erhebliches Risiko für die Einsatzkräfte dar, da diese im Falle eines Unfalls keine Kenntnis von den möglichen Gefahren gehabt hätten. Die Überprüfung ergab, dass die Menge der transportierten Gefahrstoffe eine Kennzeichnung erforderlich gemacht hätte. Zwar legte der Fahrer eine *ADR-Bescheinigung* vor, die seine Sachkunde für die Beförderung gefährlicher Güter nachweist, jedoch stellte sich heraus, dass es sich hierbei um eine *Fälschung* handelte. Die Kollegen unterbanden die Weiterfahrt des Fahrzeugs und forderten die Spedition auf, einen Fahrer mit gültiger ADR-Bescheinigung zu entsenden, um die Fahrzeugschlüssel abzuholen. Als dieser bei der Verkehrspolizei vorstellig wurde, wurden seine Papiere *ebenfalls* kontrolliert. Auch hier stellten sie *Fälschungsmerkmale* auf der ADR-Bescheinigung fest. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen die Gefahrgutverordnung sowie wegen Urkundenfälschung eingeleitet.