**Verstetigung der geänderten Verkehrsführung Belvederer Allee / Merketalstraße* Schreiben aus der Straßenverkehrsbehörde vom 4.6.2025: Sehr geehrte Frau Bolle, wie Sie sicherlich wissen, haben wir jüngst einen Verkehrsversuch zur Umgestaltung der Verkehrsführung am Knotenpunkt Belvederer Allee / Merketalstraße / Steinbrückenweg unternommen. Dabei sollte geprüft werden, ob durch die „Entzerrung“ verschiedener Fahrrelationen ein Zugewinn an Verkehrssicherheit entsteht. Dieser Verkehrsversuch wurde nun ausgewertet und ich möchte Sie über die Ergebnisse informieren: Der Verkehrsversuch hat gezeigt, dass eine Entzerrung der Fahrrelationen die verkehrliche Situation deutlich vereinfacht werden konnte. Die komplexen Abbiegesituationen, gerade aus der Merketalstraße, sind durch die Entzerrung wesentlich überschaubarer als zuvor. So ist das Feedback auch durchweg positiv: Rückmeldung der Polizeiinspektion Weimar: „Ich kann mit Blick auf die Unfallzahlen sagen, dass es grundsätzlich einen stetigen Rückgang gab.“ Im Jahre 2022 gab es 5 Verkehrsunfälle in diesem Bereich, 2024 nur noch einen. Die Fallzahlen aus 2025 liegen noch nicht ganzheitlich vor. „Aus Sicht des Städtischen Ordnungsdienstes können wir nur ein positives Feedback geben. Die Verkehrsführung ist übersichtlicher und einfacher. Dies sollte sich auch in der Unfallstatistik der Polizei wiederspiegeln. Änderungswünsche haben wir nicht, wir würden uns freuen wenn der Verkehrsversuch verstetigt würde.“ „Aus Sicht der Feuerwehr sehen wir keine Bedenken.“ Rückmeldung der Stadtwirtschaft Weimar: „Aus unserer Sicht sollte die aktuelle Verkehrsführung beibehalten werden. Sie macht den Knoten übersichtlicher und augenscheinlich auch sicherer. Lediglich das Abbiegen unserer Busse vom Steinbrückenweg kommend, nach links in die Belvederer Allee, ist etwas schwieriger. Hier sollte nach Möglichkeit nachgebessert, mehr Platz gegeben werden.“ Nach der Auswertung des Verkehrsversuches kann dieser also als erfolgreich angesehen werden. In der Folge soll das bestehende System verstetig und unbefristet angeordnet werden. Dabei sollen noch folgende kleine Änderungen berücksichtigt werden: - In einem Ortstermin mit der Stadtwirtschaft wurde ein Befahrungsversuch unternommen und kleinere Anpassungen bei den rot-weißen Elementen vereinbart, damit die Schleppkurve der Busse etwas unproblematischer genommen werden kann. - Demontage des „Blauen Pfeiles“ (Verkehrszeichen 222 „Vorgeschriebene Vorbeifahrt rechts vorbei“) aus Richtung Stadt kommend an der ehemaligen Insel, da dieser durch die verbauten Bordelemente obsolet ist und im aktuellen System ablenken könnte. - Vom Schloss kommend soll im Bereich der Insel das Zeichen 267 (Verbot der Einfahrt) gestellt werden, damit den Verkehrsteilnehmern noch einmal verdeutlicht wird, dass sie vor der „alten“ Insel rechts abbiegen müssen. Diese kleinen Änderungen sollen nun noch zeitnah umgesetzt werden. Mit freundlichen Grüßen, im Auftrag Christoph Schaaf Abteilungsleiter Straßenverkehrsbehörde *