Moj iz Sarajeva 😎🪖🛡️🕊️ Gemeinsam mit meiner Kollegin Jasmina Hostert bin ich heute nach Bosnien und Herzegowina gereist, um im 30. Jahr nach dem Dayton-Friedensabkommen und dem Völkermord von Srebrenica mit verschiedenen Akteuren und Institutionen über die Perspektiven und Herausforderungen dieses immer noch zerrissenen Landes zu sprechen. Begonnen haben wir beim Deutschen Einsatzkontingent der European Force ALTHEA. Viele Fragen hatten wir insbesondere zur aktuellen Lage, der Einflussnahme anderer Länder und ihren Eindrücken aus den Regionen. Seit dem Friedensabkommen im Jahr 1995 ist es hier zu keinen größeren Kampfhandlungen mehr gekommen und trotz der politisch vertrackten Situation ist es militärisch ruhig- dieser Erfolg begründet sich nicht nur, aber auch in der militärischen Präsenz der internationalen Gemeinschaft. Seit 2004 wird dies, legitimiert vom VN-Sicherheitsrat, durch EUFOR Althea geleistet. Der Auftrag unserer Soldatinnen und Soldaten: zu einem stabilen und sicheren Umfeld in Bosnien und Herzegowina beitragen. Damit sich dieser langwierige Friedensprozess nachhaltig stabilisiert, ist die Präsenz unserer EU-Mission weiter von großer Bedeutung. Vielen Dank und allzeit Soldatenglück allen Kameradinnen und Kameraden der Mission, die sich heute oder in der Vergangenheit hier vor Ort für die Friedenssicherung einsetzen 🫡🍀 Im Anschluss ging es durch die beeindruckenden Straßen Sarajevos zum Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung, wo wir mit Angehörigen der Zivilgesellschaft über ihre unschätzbar wichtige Arbeit zur Vergangenheitsbewältigung, Friedensförderung und Erinnerungskultur - vor allem in der Arbeit mit jungen Menschen - gesprochen haben. Morgen werden wir dann nach Srebrenica weiterfahren.