TEIL 5/5 Es ist kein Krieg mit Bomben, sondern ein Krieg um unsere Seelen, den wir daher auch nicht mit Waffen gewinnen können. Wobei es uns auch unwahrscheinlich erscheint, dass man ein ultrageheimes Netzwerk, das nahezu alle staatlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Systeme in seinem Würgegriff hat, einfach so weglieben kann. Uns fällt nach wie vor kein besserer Ratschlag an unsere Leser ein als Kraft in die Erhaltung der geistigen und psychischen Gesundheit zu stecken, die eigene Seele soweit möglich reinzuhalten und im Rahmen der beschränkten eigenen Macht so viel Gutes zu tun wie man denn nur kann. Wenn die große Krake alles im Griff hat, dann ist auch der auf dem Vormarsch befindliche neue Rechtspopulismus inklusive seiner großen Akteure wie Trump, Weidel, Wilders, Orban, Putin und co und auf der anderen Seite die neue Linke mit ihrer Vorstellung von der Umgestaltung der unipolaren post-cold-war Weltordnung zu einer multipolaren Teil des Plans. Genauso wie die Akteure, die nur den Rüssel oder den Fuß des Elefanten sehen, in vielen Fällen gar nicht wissen, dass sie nichts weiter als Marionetten der Kabale sind, und aus tiefstem Herzen überzeugt sind, dass sie Recht sprechen, die Demokratie schützen oder das Klima retten, während sie Unrecht zementieren, den Totalitarismus voranbringen und auf der Straße kleben, unterstellen wir den Analysten der neuen Rechten und neuen Linken auch nicht, dass sie aus Bosheit handeln, zumindest den meisten nicht. Wer aber bis hierhin durchgehalten hat und es über sich bringt, die These von der großen Verschwörung nicht lapidar wegzuwischen, sondern zu prüfen, dem bietet das Netz eine Fülle von Informationen, die zum Teil versteckt und verschüttet, aber in den meisten Fällen noch auffindbar ist. Der innere Abstand vom täglichen Kasperletheater auf den Mattscheiben hat auch etwas Befreiendes. Die Angst vor der düsteren Kabale und ihrer Machtfülle aber, die viele umtreibt und ihnen den analytischen Blick auf die Dinge verstellt, ist unserer Meinung nach nur mit Gottvertrauen zu besiegen. Wem dieses fehlt, der mag sich stoisch auf den Standpunkt zurückziehen, dass es keine Schande ist, den guten Kampf zu führen und zu verlieren, aufzugeben aber schon. @arminius_erben