
GOLDENE BILD der FRAU
3.2K subscribers
Verified ChannelAbout GOLDENE BILD der FRAU
Herzlich willkommen im Mutmach-Kanal der GOLDENEN BILD der FRAU. Wir ehren Frauen, die für Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und soziale Verbesserungen kämpfen - und das schon seit über 16 Jahren 💪 Neben guten Nachrichten und kleinen Gute Taten-Inspirationen für den Alltag stellen wir euch hier wahre Heldinnen vor, die unsere Welt ein bisschen besser machen 🫶 Instagram: https://www.instagram.com/goldenebildderfrau/ Facebook: https://www.facebook.com/goldenebildderfrau/ Impressum: https://goldenebildderfrau.de/impressum/
Similar Channels
Swipe to see more
Posts

🪚 Mehr Frauen ans Werkzeug! 🔨💪 Das Tischlerhandwerk ist nicht mehr reine Männersache: Immer mehr Frauen erobern die Werkbank! 👩🏭✨ 📈 Laut dem Statistischen Bundesamt waren 2023 rund 20 % der 7.500 neuen Tischler-Azubis weiblich – das sind etwa 1.500 junge Frauen, die sich für Holz, Handwerk und Gestaltung entschieden haben. Zum Vergleich: 2013 lag der Anteil noch bei nur 11 %. Das zeigt deutlich: Die Männerdominanz im Handwerk schwindet – Schritt für Schritt. 🚀🛠️ Und mit jedem Jahr werden es mehr Frauen, die sich mit Kreativität und Können ihren Platz in der Werkstatt sichern. 👉 Mehr Sichtbarkeit. Mehr Vielfalt. Mehr Power im Handwerk! Foto: iStock


🌳🌆 Grünflächen in Städten retten Leben! Eine neue Analyse der University of Melbourne zeigt eindrücklich, wie lebenswichtig Stadtgrün ist: Zwischen 2000 und 2019 hätten mehr als ein Drittel der hitzebedingten Todesfälle durch mehr Bäume und Grünflächen um bis zu 30 % verringert werden können. 💔➡️💚 In Zahlen: 1,16 Millionen Menschenleben hätten weltweit gerettet werden können – allein durch kühlende, schattenspendende Stadtbäume und grüne Oasen. ☀️🌿 👉 Städte müssen grüner werden – für Gesundheit, Lebensqualität und Klimaschutz. Denn jeder Baum zählt. Jede Wiese hilft. Jeder Park rettet. Analyse: https://www.thelancet.com/journals/lanplh/article/PIIS2542-5196(25)00062-2/fulltext Foto: AdobeStock


Carolin Feismann (49) eröffnete ein tiergestütztes Kinderhospiz: „Bei uns können die Familien Frieden finden“ Ist ein Kind lebensverkürzt erkrankt, bleibt den Familien neben der Pflege kaum Zeit zum Auftanken. Carolin hat einen Ort dafür geschaffen – mit Herz, Hängematten und der besten Lasagne Es passiert, als „Bruno“ sie anstupst. Eben noch hat Greta (9) starr im Rollstuhl 👩🦽 gesessen, dann kommt der Hund 🐕🦺– und Greta lächelt. Ein selten schöner Anblick für Mama Katrin, die nun in der Küche beobachtet, wie Carolin Lasagne macht. Katrin lässt ihren Tränen freien Lauf: „Greta kam mit einer Fehlbildung des Gehirns zur Welt“, erzählt die Lehrerin, die noch zwei Jungs hat. „Sie ist auf dem Stand einer Einjährigen und hat epileptische Anfälle. Daheim kommen wir kaum zur Ruhe. Sich mal um nichts kümmern zu müssen, das tut so gut!“ Carolin, die alle Caro nennen, hat in Nottuln (NRW) mit Ehemann Stefan (beide 49) Gut Feismann geschaffen, ein Kinderhospiz auf dem Bauernhof. Für Familien, deren Kind sterben wird. Carolin: „Wir schenken ihnen diese wichtigen Auszeiten, sie müssen nichts bezahlen.“ Wunderschöne Tage für das Kind und die Familie, auch als Sterbebegleitung, wenn der letzte Tag kommt. Caros Geschichte beginnt in Afrika. Sie ist als Buschpilotin und Logistikerin für „Ärzte ohne Grenzen“ dort, kümmert sich als Betriebswirtin um Strom und Wasser für Kliniken. Doch 2007 wird ihre Kollegin Elsa erschossen, und Caro begreift: „Ich kann hier keinen Frieden schaffen.“ Aber vielleicht in der Heimat? Sie träumte schon als Kind von einem Hof mit Tieren, auf dem alle gern miteinander leben. Die Mutter von Carl und Franz (10, 11) findet diesen Hof 2016 – als sie sich mit Stefan gerade ein Haus angeschafft hat … Aber Anpackerin Caro kauft auch die Hofruine, stürzt sich in hohe Schulden, renoviert, zieht samt Familie ein. 2021 gründet sie auf dem Hof ihr Kinderhospiz. Drei Apartments. Mit Pflegebetten, Schafen 🐑, Kaninchen 🐇, Hühnern 🐔, Ponys, Spieleboden für Geschwister, Hängematten für müde Eltern. Ein Mini-Dorf wie aus dem Bilderbuch. Zum Mittagessen sind heute 19 Menschen in der Gutsküche: Gäste, die Feismanns, Mitarbeiter. Caro hat zehn: Heilerziehungspfleger, Familientrauerbegleiter, Palliativkinderkrankenschwestern. Stefan kümmert sich um den Hof, Oma Elisabeth (83) wäscht, bügelt. Kinderkrankenschwester Birgit reicht gerade Greta das Essen an, betreut sie 24/7, damit die Eltern mal ausruhen können. Mama Katrin: „Es bewegt mich, dass uns alle glücklich machen wollen.“ Gretas Brüder Henri (3) und Emil (6) sausen raus. Carolin nickt. „Dass Familien mit kranken Kindern Frieden finden, wir Kraft geben können – das ist mein Sinn.“ Einmal saß ein Mädchen an seinem letzten Tag noch auf Pony „Fiete“. Ein kleiner Junge mit frühkindlicher Demenz sprang Trampolin . An der Wand hängen Dankesbriefe. Gut Feismann ist ein Geschenk für Eltern, die ihr Kind zu früh gehen lassen müssen. Infos: www.gutfeismann.de Spenden: DE12 4015 4530 0033 0970 15 Foto: GABO


👏👏Starke Frauen für ein starkes Land 👏👏 Am 19. November 2025 feiern wir im Stage Theater im Hafen Hamburg die fünf neuen Preisträgerinnen der GOLDENEN BILD der FRAU – über 500 Gäste aus Show, Politik, Wirtschaft und Ehrenamt sind dabei, die Gala wird live im Internet übertragen. 🥳🎉 103 starke Frauen gehören nun schon zum GOLDENE BILD der FRAU-Netzwerk. Was für eine Schatzkiste – an Projekten, die Probleme wirklich anpacken; an Persönlichkeiten, die die Welt bewegen! TV-Star Kai Pflaume kennt sie alle, moderiert die Gala seit der Premiere: „Diese Frauen haben auch meinen Blick aufs Leben verändert, mich immer wieder inspiriert.“ In den nächsten Tagen stellen wir die Preisträgerinnen 2025 vor. Jedes Projekt fördert der Verein GOLDENE BILD der FRAU hilft e.V. dank der Unterstützung der Deutschen Postcode Lotterie mit 15 000 Euro 💰. Welches aber den mit zusätzlich 30 000 Euro dotierten Publikumspreis gewinnt, den die Deutsche Postcode Lotterie zum 6. Mal stiftet? Das habt ihr in der Hand! Bis zum Vorabend der Gala könnt ihr mit abstimmen unter www.bildderfrau.de. Und: Unsere Preisträgerinnen sind auch wieder bundesweit auf riesigen Digital-Boards an den Straßen, auf Plakaten an Bushaltestellen und in Einkaufszonen zu sehen!!! Foto: Dsphotos.de


🩺 Weltfrauengesundheitstag: Fortschritt in der Onkologie durch KI 🧬 Ein neues KI-System namens MEREDITH revolutioniert die Präzisionsmedizin in der gynäkologischen Onkologie. Es nutzt moderne Technologien, um gezielte Therapien auf Basis molekularer Daten zu empfehlen. 🔍 Das Problem: Oft bleiben lebenswichtige Erkenntnisse aus der Genomforschung ungenutzt, weil medizinische Daten in unstrukturierten Datenbanken verstreut sind. 💡 Die Lösung: MEREDITH interpretiert molekulare Informationen wie Expertinnen und schlägt passende Therapien oder klinische Studien vor – effizient und präzise. 👉 Erste Tests: 94,7 % Übereinstimmung mit menschlichen Expertinnen. 📊 Nächster Schritt: Eine multizentrische Studie prüft jetzt die Alltagstauglichkeit des Systems in echten Klinikabläufen. 🤝 Diese Innovation zeigt, wie Technologie das Leben von Frauen mit Krebs verbessern kann! 💪 Foto: iStock


Christina Schreiber (66) hilft Frauen in die Selbstständigkeit: „Die Kuh gibt Nahrung, Einkommen – Würde!“ Mit ihrem Verein „Women For Women“ verschenkt die Baden-Württembergerin Kühe🐮 – an alleinstehende Frauen in Kenia. Sie können sich mit dem Tier eine Existenz aufbauen. Es gibt Momente, die vergisst Christina Schreiber nie. Etwa den, als Nanjala Khaemba (50), die sie 2011 mit leeren Augen und eingesunkenen Schultern kennenlernte, mit stolzer Haltung vor ihr steht und sich bedanken will: „Ich fühlte mich wie ein Niemand, als ich von euch die Kuh bekam“, sagt die Witwe. „Doch dann hat sie mein ganzes Leben verändert. Ohne dieses Tier hätten meine sieben Kinder nie die Schule🎒 abschließen können.“ 2011 – das war das Gründungsjahr von „Women For Women“. Zwei Jahre zuvor hatte Christina mit Ehemann Bernhard ein Waisenhaus, das sie als Patin unterstützte, in Kitale im Westen Kenias besucht. „Die Kinder waren bestens versorgt“, erinnert sie sich. „Doch draußen sah ich unglaubliche Armut. Vor allem Frauen, viele bettelten. Sie hatten nichts, oft nicht mal genug zu essen.“ Mehr als fünf Millionen Menschen sind in Kenia akut von Hunger bedroht. Zurück in ihrer Heimat Tuttlingen lassen die Bilder Christina nicht mehr los. Und die Idee kommt ihr dann buchstäblich über Nacht: „Wir gründen einen Verein und verschenken Kühe! An bedürftige alleinerziehende Frauen – so geben wir ihnen eine Lebensgrundlage.“ Das Konzept: Mit dem Erhalt einer Kuh verpflichtet sich die Frau, diese nicht zu verkaufen und das erstgeborene Kalb nach der Stillzeit an den Verein zurückzugeben. Erst dann gehört ihr die Kuh und jeder weitere Nachwuchs. Die Milch darf sie zu jeder Zeit verkaufen. Und noch bevor die Kuh Milch gibt, wird ihr Dung genutzt– getrocknet als Brennstoff zum Kochen 🍽️und Heizen 🔥 . Die zurückgegebenen Kälbchen gehen als Jungkühe an andere Frauen. Mitarbeiter vor Ort prüfen regelmäßig, ob es Mensch und Tier gut geht. Inzwischen werden auch in Uganda Kühe vermittelt. Bis heute (Stand: April 2025) haben schon 1752 Frauen eine Kuh bekommen – und ihre Familien Hoffnung und Zukunft. Nanjala schläft heute nicht mehr in einer feuchten Hütte 🛖auf dem Boden, sie hat ein kleines Häuschen mit einem richtigen Bett 🛌 und weiteren Möbeln. Für sie ist das absoluter Luxus. „Das Haus ist ein Dankeschön von meiner erstgeborenen Tochter“, sagt Nanjala. „Nach dem Verkauf meines zweiten Kalbes konnte ich ihr das College bezahlen. Sie ist heute Lehrerin.“ Infos: www.womenforwomen.de Spenden: DE85 6439 0130 0240 7570 09 Foto: GABO


Helene Nestler (69) unterstützt obdachlose Frauen und Kinder: „In jedem Glas steckt Nächstenliebe“ Ihre Idee ist dreifach gut: Mit „Mammalade für Karla e.V.“ rettet die Bayerin Obst 🍇🍈🍐, kocht daraus mit Seniorinnen jede Woche Fruchtaufstriche – und spendet den Verkaufserlös ans Frauenobdach „Karla 51“ Zunächst einmal: Wir reden hier nicht von „ein bisschen Marmelade 🫙 einkochen“! Wenn Helene Nestler – diese Frau mit schier endloser Energie – etwas anpackt, dann richtig: Über 20 Tonnen überreifes Obst hat ihr Team schon vorm Supermarkt-Müll bewahrt. Mehr als 140 000 „Mammalade“-Gläser hübsch verpackt, in Geschäften, Bäckereien oder auf Straßenfesten verkauft – und so bereits Sach- und Geldspenden von über 250 000 Euro für obdachlose Frauen und Kinder 🧒 gesammelt. Ein Wunder, für das sich die Ottobrunnerin jeden Dienstag mit ihrem 42-köpfigen Team trifft. In zwei Schichten, zum Einkochen. Dabei entstehen die wildesten Sorten von Apfel-Wildpflaume bis Granatapfel-Orange 🍊: „Wir wissen ja nie, was für Obst reinkommt“, sagt Helene. Ihr Antrieb? „Den Frauen und Kindern durch unsere Arbeit das Leben etwas zu erleichtern und ihnen ein Stück Würde zurückgeben zu können.“ Was passiert mit dem Geld? Die Frauen, die Schutz in der Münchner Einrichtung „Karla 51“ finden, bekommen davon zum Beispiel ein Fahrrad oder eine Brille. „Und falls eine ins Krankenhaus muss“, sagt die 69-Jährige, „packen wir Taschen mit Hygieneartikeln, Unterwäsche und Handtüchern.“ Schlichte Dinge, an denen es den Frauen fehlt. „Dank Helene können wir unbürokratisch helfen“, berichtet „Karla 51“-Leiterin Patricia Szeiler. „Gerade haben wir die Hebamme für eine hochschwangere Frau bezahlt.“ Als Nächstes sollen die 55 Zimmer der Einrichtung neue farbenfrohe Bettwäsche bekommen. „Damit die Bewohnerinnen sich willkommen fühlen“, sagt Helene. Übrigens: Die Zahl wohnungsloser Frauen in Deutschland steigt – mehr als 15 000 leben auf der Straße. Bis zu 300 nimmt die „Karla 51“ jedes Jahr auf, mit ihnen an die 40 Kinder. Helene hat ihren Verein vor neun Jahren gegründet – in der heimischen Küche fing alles an. „Meine ersten 20 Gläser habe ich auf dem Tennisplatz von Freunden verkauft. Es hat sich so gut angefühlt: Obst retten und Menschen in Not unterstützen.“ Ihr Mann Christof erfindet den Namen „Mammalde“, entwirft auch das Logo. „Er stärkt mir bei all meinen Aktivitäten den Rücken“, lacht Helene. Und das waren schon viele: Eine Nachbarschaftshilfe und ein Sozialkaufhaus hat sie gegründet, ehrenamtlich im Frauengefängnis und auch direkt in der „Karla 51“ mit angepackt. Gerade plant sie den nächsten Ausflug für die Frauen ohne Zuhause: „Wenn du siehst, wie dann 60 Frauen gelöst im Bus sitzen und einfach mal ganz unbeschwert lachen – das ist unbeschreiblich!“ Infos: www.mammaladefuerkarla.de Spenden: DE92 7025 0150 0028 6644 15 Foto: GABO


Miriam Peters (34) kämpft gegen häusliche Gewalt: „Jede Frau kann ihr Leben neu beginnen“ Mit einem getarnten Bulli 🚐 ist Miriam in Schleswig-Holstein unterwegs, hilft Frauen raus aus gefährlichen Beziehungen. Ihre Initiative „Land-Grazien“ kümmert sich um Gewaltopfer, wo es keine Frauenhäuser gibt – auf dem flachen Land Auf dem Land ist auch nicht alles Bullerbü“, sagt Miriam Peters. Fast jeden Tag trifft die 34-Jährige im Kreis Herzogtum Lauenburg auf harte Schicksale. Ihr Job dann? „Mut machen! Jede Frau soll wissen: Sie kann ihr Leben ändern, wenn sie das will.“ Die Zahlen schockieren: Jede vierte Frau wird in Deutschland zum Opfer häuslicher Gewalt. Jeden zweiten Tag stirbt eine Frau durch ihren Partner. Sozialarbeiterin Miriam weiß: „Das ist auf dem Land nicht anders als in der Stadt.“ Nur gibt es zwischen platten Feldern und Reetdachhäusern weder Schutzräume noch Beratungsstellen. 2021 gründet Miriam deshalb einen Trägerverein, lädt auf Facebook und Instagram eine Seite für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder hoch – die Initiative „Land-Grazien“ ist geboren! „Ich möchte Frauen direkt vor Ort helfen“, sagt die Mama von zwei Jungs (9 und 7). Aber wo ungestört treffen? Es gibt Männer, die ihre Frauen 24 Stunden am Tag per App überwachen … Also sammelt Miriam Spenden, kauft ein Wohnmobil, lässt es regelmäßig von unterstützenden Betrieben aus der Region mit deren Firmen-Logos neu bekleben – damit der Bulli nicht wiederzuerkennen ist. „Am Telefon vereinbaren wir dann einen Treffpunkt nahe am Zuhause der Frau, die Beratung findet im Bus statt.“ Mit der zweifachen Mutter Simone* (37) hat sich Miriam auf einem Waldweg nahe der Dorf-Feuerwehr verabredet. Simone steigt ein, wirkt unsicher. Leise erzählt sie: „Erst haben mein Mann und ich uns nur noch gestritten. Nichts konnte ich ihm recht machen. Irgendwann hat er mich beschimpft, geschubst, geschlagen.“ Er verlangt, dass sie zu Hause bei den Kindern bleibt, ihren Job als Erzieherin aufgibt. Das macht Simone finanziell abhängig, sie fragt verzweifelt: „Wie soll ich denn ohne Geld eine Wohnung finden?“ Miriam weiß, wie staatliche Zuschüsse und Gelder zu kriegen sind. „Eine Trennung muss man gut vorbereiten“, sagt sie. Sie wird Simone helfen – wie schon so vielen anderen Frauen. Auch eine Schutzwohnung hat ihr Team für Notfälle angemietet. „Du schaffst das!“, beruhigt sie Simone. Bis zu zehn Frauen suchen jede Woche bei den „Land-Grazien“ Rat. „Die jüngsten sind noch Teenager, die älteste war über 80 – und hat sich am Ende nach 60 Jahren aus einer schlimmen Ehe getrennt.“ Miriam Peters ist stolz auf jede Einzelne, die ihren Weg geht. *Name geändert Infos: www.land-grazien.de Instagram: @land_grazien Spenden: DE84 2305 2750 0081 6381 57 Foto: GABO


Donya Golafshan (38) macht Jugendliche stark fürs Berufsleben: „Trau dich! Das ist unsere Botschaft“ Mit ihrer „MUT Academy“ hilft die Hamburgerin Mädchen und Jungen aus schwierigen Verhältnissen, selbstbewusst ihren Weg zu gehen – und zeigt: Wer an sich glaubt, kann alles schaffen Daham (21) war vor vier Jahren auf der „MUT Academy“: „Da hab ich zum ersten Mal gemerkt, dass auch ich was kann! Davor war Schule 🏫für mich nur Frust. Die Zeugnisse , die Noten …“ Bei Donya Golafshan und ihrem Team entdeckt der Junge mit jesidisch-kurdischen Wurzeln seine Stärken, bewirbt sich um eine Ausbildung beim Discounter Aldi. Es klappt, er steigt zum stellv. Filialleiter auf: „Ohne Donya und die ,MUT Academy‘ hätte ich das nie geschafft!“ Heute ist Daham selbst MUTivator, hilft ehrenamtlich Jüngeren. Gerade hat Donya die Glocke🔔 geläutet: Der neue Bewerbungsmarathon startet! Zwölf Jugendliche sind dafür in eine ehemalige Fabrik gekommen, tippen in bereitgestellte Computer. Auch ihr Ziel: ein Ausbildungsplatz, ein Praktikum. „Der Bedarf an Orientierung ist groß“, sagt die Academy-Gründerin. Vor allem strukturell benachteiligte Jugendliche tun sich schwer mit dem Schulabschluss, fühlen sich abgehängt. „Wir haben einen Ort geschaffen, an dem junge Menschen nicht bewertet werden“, sagt Donya. An dem Herkunft nicht über Zukunft entscheidet. Donya und ihr 80-köpfiges Team fördern die Jugendlichen individuell, über viele Monate, 1:1 und in Gruppen, lassen ihnen Motivationsflügel wachsen. Solche, die die gebürtige Iranerin selbst früh bekommen hat. „Mein Vater hat mir und meinen vier Geschwistern immer gesagt: ,Steht auf, wenn was schiefläuft. Ihr habt euer Leben selbst in der Hand.‘“ Sie ist 11, als die Familie von Teheran nach Hamburg zieht. Donya wird Schulsprecherin, studiert Soziologie, gründet 2018 mit drei Freunden die „MUT Academy“. Es könne nicht sein, findet sie, „dass in Hamburg jedes Jahr 4000 Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben, gleichzeitig 3000 Kinder keine Lehrstelle finden.“ Bundesweit fehlten letztes Jahr 69 000 Lehrlinge. Donya kämpft gegen diesen Missstand – mit Erfolg: Über 900 Jugendlichen konnte sie bereits helfen. Nicht nur bei Bewerbungen, auch Vorstellungsgespräche werden geübt. Es wird zugehört, beraten, Mut gemacht. Den hat auch Aaliyah (17) geschöpft. Erzieherin möchte sie werden: „Aber mit meinem erweiterten Hauptschulabschluss?“ Im MUT-Camp wird ihr klar: „Alles ist möglich!“ Gerade macht Aaliyah ein Freiwilliges Soziales Jahr an einer Grundschule, danach will sie in ihre Wunsch-Ausbildung starten. „Die größte Hürde für viele Jugendliche“, sagt Donya, „ist diese innere Stimme, die ständig flüstert: ‚Du schaffst das sowieso nicht.‘ Diese Stimme lassen wir hier verstummen.“ Infos: www.mutacademy.de Instagram: @mutacademy Spenden: DE83 2005 0550 1238 2118 80 Foto: GABO


🚀 Rabea Rogge schreibt Geschichte: Erste deutsche Frau im All! 👩🚀🌌 Am 1. April 2025 hob die 29-jährige Berliner Robotikforscherin Rabea Rogge als erste deutsche Frau ins All ab. An Bord der SpaceX-Mission Fram2 umrundete sie in einer „Dragon“-Kapsel etwa 55 Mal die Erde auf einer neuartigen Polarbahn – eine Premiere in der Raumfahrt. 🔬 Während des viertägigen Flugs führte Rogge 22 wissenschaftliche Experimente durch, darunter die ersten Röntgenaufnahmen eines Menschen im All und Untersuchungen von Polarlichtern. 🌊 Am 4. April 2025 landete die Kapsel sicher im Pazifik vor Kalifornien – ein Novum für bemannte Dragon-Kapseln, die zuvor nur im Atlantik vor Florida gelandet waren. 🎓 Rogge, die an der ETH Zürich studierte und in Norwegen promoviert, setzt mit ihrem Flug ein starkes Zeichen für Frauen in der Raumfahrt. 👉 Ein historischer Moment für Deutschland und ein inspirierendes Beispiel für alle, die von den Sternen träumen! ✨ Foto: dpa
