🦋 Anstatt sich auf einzelne, isolierte Flächen zu konzentrieren, berücksichtigt Biodiversitätsförderung auf Landschaftsebene die Vernetzung von Lebensräumen und die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Ökosystemen. Ein wesentlicher Vorteil dieser Methode ist die Schaffung von Korridoren und Trittsteinbiotopen, die es Arten ermöglichen, sich zwischen verschiedenen Habitaten zu bewegen. Dies fördert den genetischen Austausch und erhöht die Widerstandsfähigkeit von Populationen gegenüber Umweltveränderungen. 🐝 Auf Landschaftsebene können auch die Bedürfnisse verschiedener Arten besser berücksichtigt werden. Zudem ermöglicht dieser Ansatz eine bessere Integration von Naturschutzzielen in die landwirtschaftliche Praxis. Die Förderung der Biodiversität auf Landschaftsebene trägt auch zur Verbesserung der Ökosystemleistungen bei. Eine vielfältige Landschaft unterstützt natürliche Schädlingsbekämpfung, Bestäubung und Bodenfruchtbarkeit, was wiederum der landwirtschaftlichen Produktion zugutekommt. 🧑‍🌾 Nicht zuletzt fördert dieser Ansatz die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteur*innen wie Landwirt*innen, Naturschützer*innen und Behörden. Dies führt zu einem besseren Verständnis für die Bedürfnisse aller Beteiligten und kann innovative Lösungen hervorbringen.