💙 Ein Leben lang Verantwortung für andere – und nun muss man sie abgeben. Frau St. ist im Jahr 2000 in Rente gegangen. Sie war 35 Jahre in der Pflege tätig und kennt sich aus. Sie hat sich nach der Ausbildung für die Altenpflege entschieden und das mit ganzem Herzen. Sie hat Menschen begleitet und die Verantwortung für ihr Wohlbefinden getragen. Der Gedanke an das Hospiz machte zuerst Angst, da sie von sich selber nicht sicher war, ob sie dort hätte arbeiten könnte. Ist das nicht zu viel Leid? Zu Hause ging es aber nicht mehr. Die Erstickungsanfälle wurden schlimmer und somit die Angst. Der Entschluss, in ein Hospiz zu ziehen, war unabdingbar. Erst musste sie ins Krankenhaus und dann war da die Hoffnung, einen der seltenen Hospizplätze zu bekommen. Am 12.02.25 war es dann soweit. Sie wurde in das Hospiz gefahren und als sie ankam, war es sofort klar, hier ist es schön. So hell, so freundlich, das Zimmer wie in einem 5-Sterne-Hotel, hier würde sie sich wohlfühlen. Die Pflege ist intensiv, hier herrschen so eine Freundlichkeit und Menschlichkeit. Sie kann selber nicht glauben, dass sie vor kurzer Zeit noch dachte, sie wollte am liebsten sterben. Jetzt möchte sie die Zeit, die ihr bleibt, noch nutzen. Sie möchte die Sonne und vielleicht ja auch den Frühling genießen. Bei der Frage, wie es ist, die Verantwortung abgeben zu müssen, die man selber ein Leben lang hatte, sagt sie, dass es schwer ist, aber sie hat Vertrauen und weiß, dass wir an ihrer Seite sind. **Bis zum Schluss.** #hospizzumhlfranziskus #pflegemitherz #letztereise #würdebiszumschluss #lebenbegleiten #hospizarbeit #menschlichkeit #dankbarkeit #vertrauen #geborgenheit #zeitschenken #hospizpflege