Auch im Februar gibt es wieder eine #regiorangerfotochallenge für die Teilnehmer des Fernlehrganges Naturführer. Dieses Mal geht es um Knospen. Ist euch schon mal aufgefallen, dass Knospen je nach Baumart ganz unterschiedlich aussehen? Diese viel zu wenig beachteten Pflanzenorgane beinhalten nicht nur das Versprechen auf einen baldigen Frühling, sie sind auch echte Wunderwerke der Natur. Innerhalb der Phytotherapie haben sie es sogar zu einer eigenen Therapierichtung geschafft, der “Gemmotherapie” . Gemma stammt aus dem lateinischen und bedeutet sowohl Knospe, als auch Juwel. Ich finde das sehr passend, denn die kleinen Knospen stecken voller Schätze. Auch wenn die Gemmotherapie keine anerkannte Therapieform ist, kann man sich gut vorstellen, dass so eine Knospe einen hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen, ätherischen Ölen, Bitterstoffen und sekundären Pflanzenstoffen besitzt und somit allerlei Nützliches zu bieten hat. Eine der bekanntesten Anwendungen ist die Pappelknospensalbe, die auch als Propolis er Bäume bezeichnet wird. Dafür werden zunächst die Pappelknospen kleingeschnitten und mit einem kaltgepressten Öl übergossen. Dies lässt man für einen Kaltauszug 2 Wochen stehen. Anschließen wird es abgegossen und mit Bienenwachs erhitzt und zu einer Salbe verrührt, der man entzündungshemmene Eigenschaften nachsagt.