
Praxis Seelenzeit Cerstin Bergs Psychologische Beraterin🌼
February 15, 2025 at 01:46 PM
Dein Körper spricht – hör auf, ihn zum Schweigen zu bringen
Dein Körper ist kein Feind, den du bekämpfen musst.
Er ist dein engster Verbündeter,
dein direktes Sprachrohr zum Unterbewusstsein.
Und wenn du Symptome hast – sei es Schmerz, Erschöpfung, Verdauungsprobleme, Verspannungen oder Unruhe – dann ist das *nicht einfach* eine „Störung“, die du loswerden musst.
Es ist eine Botschaft. Dein Körper will dir etwas mitteilen.
Und wenn du versuchst,
diese Botschaften zu übertönen – mit Medikamenten,
mit Ablenkung, mit Diäten, mit der Suche nach der perfekten Technik oder Methode – dann zwingst du deinen Körper,
lauter zu werden.
Denn er gibt nicht auf,
bis du hinhörst.
Dein Körper ist das Spiegelbild deiner inneren Überzeugungen
Was du über dich selbst denkst,
lebt in deinen Zellen.
Deine Muskeln, dein Hormonhaushalt, dein Nervensystem – all das reagiert auf deine tiefsten Überzeugungen über dich selbst.
Wenn du glaubst, dass du stark sein musst und keine Schwäche zeigen darfst, dann spannt dein Körper sich an.
Wenn du glaubst, dass du nicht gut genug bist,
dann wirst du dich ständig selbst antreiben und auslaugen.
Wenn du glaubst, dass du die Kontrolle behalten musst, dann wird dein Körper Anspannung speichern – bis zur Erschöpfung.
Diese Überzeugungen sind nicht nur deine eigenen.
Sie wurden dir mitgegeben, oft lange bevor du selbst bewusst denken konntest.
Sie sind das Echo deiner Familie, deiner Erziehung, deiner Kultur.
Sie sind tief in dir verankert, nicht nur als Gedanken, sondern als körperliche Muster.
Trauma wird nicht nur im Geist,
sondern im Körper gespeichert
Viele Menschen glauben, dass alte Wunden nur in ihren Erinnerungen existieren.
Doch dein Körper vergisst nichts.
Jede Erfahrung, die du nicht bewusst verarbeitet hast, speichert er – in Muskeln, Faszien, Organen, im Nervensystem.
🔹 Angst, die du nicht zulassen durftest, sitzt in deinen Schultern, als Spannung, als Druck.
🔹 Traurigkeit, die du nicht zeigen konntest, drückt sich als Enge in der Brust aus, als Kloß im Hals.
🔹 Überforderung, die du nicht aussprechen konntest, manifestiert sich als Erschöpfung, als innere Starre.
🔹 Selbstzweifel spiegeln sich in deiner Haltung, in deiner Atmung, in deiner Energie – oft unbewusst.
Und Übergewicht?
Es ist oft ein äußeres Zeichen eines inneren Mangels.
Eine Schutzschicht, die sich um dich legt, wenn du dich klein fühlst.
Eine Last, die sichtbar wird, wenn du dir selbst nichts erlaubst.
Gespeicherte Scham, unterdrückte Schuld, das Gefühl, nicht genug zu sein.
Trauma wird nicht nur in Geschichten weitergegeben – es wird in Körperhaltungen, hormonellen Reaktionen, Muskelspannungen und unbewussten Mustern vererbt.
Dein Körper trägt deine Vergangenheit in sich, bis du beginnst, hinzusehen.
Der Fehler: Symptome nur „wegmachen“ zu wollen
Der größte Irrtum ist zu glauben,
dass Heilung von außen kommt.
Dass es eine Methode gibt, eine Technik, eine Behandlung, die dich einfach „repariert“.
Doch wahre Heilung beginnt nicht mit dem Versuch,
ein Symptom zum Verschwinden zu bringen.
Sie beginnt mit der Frage:
*Warum ist es da?*
Was will dein Körper dir sagen?
Was hast du ignoriert, unterdrückt oder verdrängt?
Welches Bedürfnis wurde lange nicht erfüllt?
Dein Körper arbeitet nicht gegen dich.
Jedes Symptom ist eine Einladung, genauer hinzusehen.
Und wenn du das nicht tust, wird dein Körper nicht aufgeben – sondern die Signale verstärken.
Erst sanft, dann lauter.
Und wenn du trotzdem nicht hörst, wird er dich mit einem Knall stoppen.
Der Wendepunkt: Zuhören statt bekämpfen
Wahre Heilung passiert nicht,
wenn du dich gegen deinen Körper stellst – sondern wenn du *mit* ihm arbeitest.
Wenn du beginnst,
ihn als Verbündeten zu sehen,
als weises System, das immer für dich ist.
Das bedeutet:
🔹 Schmerzen nicht nur dämpfen, sondern fragen:
Was hält mich fest?
🔹 Müdigkeit nicht nur „wegpushen“, sondern fragen:
Wo erschöpfe ich mich?
🔹 Verdauungsprobleme nicht nur behandeln, sondern fragen:
Was kann ich nicht verdauen – emotional und mental?
🔹 Gewichtszunahme nicht nur bekämpfen, sondern fragen:
Wo schütze ich mich?
Wo halte ich fest?
🔹 Nervosität nicht nur beruhigen, sondern fragen:
Wo stehe ich unter Druck?
In dem Moment, in dem du beginnst, diese Fragen zu stellen,
verändert sich etwas.
Dein Körper muss nicht mehr kämpfen, um gehört zu werden.
Er kann loslassen.
Und genau dann passiert das, was wir oft für „Wunderheilung“ halten:
💕Verspannungen lösen sich.
💕Chronische Beschwerden verschwinden.
💕Energie kehrt zurück.
💕Der Atem wird tiefer.
💕Der Körper fühlt sich leichter an.
Nicht, weil du ein Symptom „weggemacht“ hast.
Sondern weil du verstanden hast, warum es da war.
Deine Heilung beginnt,
wenn du dich selbst nicht mehr übergehst
Die Frage ist also nicht:
Wie werde ich meine Symptome los?
Die Frage ist:
Bin ich bereit, hinzusehen?
Dein Körper wird dich nicht verraten.
Er arbeitet immer für dich.
Alles, was du tun musst, ist, ihm zuzuhören.
💗💗💗
HINWEIS: Dieser Artikel ersetzt keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Fragen sollte ein Arzt oder eine Ärztin konsultiert werden."
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