Sehnst du dich manchmal danach, etwas in deinem Leben zu ändern, aus einer Situation, Freundschaft oder Arbeitsstelle auszusteigen? Ja, das kann manchmal dran sein. Aber es lohnt sich, unsere Motive genau zu überprüfen. Denn manchmal glauben wir, ein äusserer Wechsel würde unser inneres Chaos ordnen. Ein neuer Job, ein anderer Ort, ein Schlussstrich. Aber egal, wohin wir gehen oder wovor wir weglaufen - wir nehmen uns selbst immer mit. Unsere Ängste, unerfüllten Sehnsüchte und ungelösten Themen reisen mit. Das heisst jedoch nicht, dass Veränderungen schlecht sind. Manchmal sind sie nötig. Aber bevor du den Schlussstrich ziehst, frage dich: 1. Wovor laufe ich wirklich weg? 2. Was wünsche ich mir am anderen Ende? 3. Hatte ich diese Situation schon mal? Und sind die Gründe heute ähnlich? Manchmal ist der mutigste Schritt nicht das Gehen, sondern das Bleiben. Nicht das Wegrennen, sondern das Hinhören. Nicht das Ablenken, sondern das Annehmen. Denn wahrer Frieden entsteht nicht durch einen Tapetenwechsel, sondern durch innere Klarheit. Und die kannst du überallhin mitnehmen.