
FDP update — Sachsen-Anhalt
May 27, 2025 at 06:10 PM
Die SPD will künftig auch Beamte und Selbstständige in die gesetzliche Versicherung zwingen, um die Einnahmen der angeschlagenen Rentenkasse aufzubessern. Mit dieser Forderung aus Berlin will nun auch SPD-Sozialministerin Grimm-Benne in Sachsen-Anhalt punkten, wie die Mitteldeutsche Zeitung (MZ, Ausgabe vom 27. Mai) berichtet.
„Einen ganz anderen Weg will die FDP mit einer Aktienrente einschlagen“, so der Bericht weiter. Landesvorsitzende Lydia Hüskens zur MZ: „Statt neue Gruppen in das scheiternde Umlageverfahren zu zwingen, brauchen wir einen grundsätzlichen Kurswechsel hin zur kapitalgedeckten Rente. Zunächst solle ein Teil der Rentenbeiträge in Aktien investiert werden.
Hüskens weiter: „Wir brauchen eine Rentenreform nach skandinavischem Vorbild. Dort wird ein Teil der gesetzlichen Rentenbeiträge breit gestreut in Aktien investiert“. Über zehn bis zwanzig Jahre könnten die erzielten Renditen dann die Beitragslücke ausgleichen. Ergänzend sollten private Altersvorsorgedepots staatlich gefördert werden, um Selbstständige besser abzusichern.
„Auch die Einbeziehung von Beamten ist nur ein Placebo“, ergänzt Hüskens. „Wir brauchen kein Rumdoktern am alten System, sondern einen Systemwechsel.“
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