
Kuşların Edası
June 15, 2025 at 07:02 PM
Wer sich selbst nicht kennt, findet kein Erbarmen.
Wer das Erbarmen nicht erkennt, findet nicht zu sich selbst.
Mit seinem kleinen Verstand ist er ein Gefangener des Lebens geworden.
Er glaubt, er habe allen Welten Barmherzigkeit gebracht.
Doch der Mensch muss das Heilmittel für seinen Schmerz in seinem eigenen Wesen suchen.
Der Charakter verrät den wahren Menschen.
Diejenigen, die Zuflucht im Schatten Allahs suchen, sind die Gottesfürchtigen;
selbst wenn Himmel und Erde eins würden, würden sie sich niemals von der Wahrheit abwenden.
Sie wissen, dass das Leben dieser Welt nur ein vergänglicher Nutzen ist.
Ihre Herzen sind stets mit der Wahrheit erfüllt.
Sie sind nicht hochmütig.
Sie vergleichen sich nicht.
Sie leben allein nach den Geboten Allahs
und kehren so zur Wahrheit zurück.
Wenn sich die Hautfarbe eines Menschen ändert, seine Gedanken jedoch nicht,
so bleibt auch seine Natur unverändert.
Der Weg erscheint wie das Paradies für den, der glaubt, sein Können stamme nur von ihm selbst.
Es gibt Kriege in dieser Welt,
es gibt auch Frieden.
Die Unterdrückten sterben.
Siegesrufe hallen durch die Luft.
Und doch macht der Mensch weiter, als wäre nichts geschehen.
So ist seine Natur.
Diejenigen, die ihrem Ego nahe, aber ihrer Seele fern sind,
sind jene, die sich selbst nicht kennen.
Wer sich selbst kennt, kennt seine Grenzen.
Er gehört nicht zu denen, die sie überschreiten.
Dies sind Worte der Deutung.
Eines Tages werden auch diese Worte enden.
Wahre Erkenntnis liegt darin, was verstanden wird.
Der Fehler liegt nicht beim Redenden,
sondern bei denen, deren Herzen verschlossen sind.
Sie sind es, die sich vom vergänglichen Leben mitreißen lassen.
Der wahre Zweck ist, das Leben mit Sinn zu leben.
Ein Leben ohne Allah und ohne das Buch ist vergeblich.
Mit Frieden und Gebet...
Wie der anmutige Flug der Vögel.